Warum unser Honig?

Unser Honig erfüllt die höchsten Qualitätsansprüche und wurde garantiert nicht erwärmt. Nur so bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe erhalten.

Wir imkern aus Freude und Faszination an den Bienen. Dadurch können wir im Einklang der Natur imkern und verzichten auf industrielle Methoden. Unser Bienenstand ist Goldsiegel zertifiziert. Darüber hinaus verzichten wir gänzlich auf die Erwärmung unseres Honigs, denn nur so können wir sicher sein, dass der Honig alle seine wertvollen Inhaltsstoffe beibehält. Insbesondere bei zähflüssigem Honig benötigt das viel Zeit, welche wir uns sehr gerne nehmen. Nur dadurch bleibt der einmalige Geschmack und Qualität unseres Honigs erhalten.

Pollenanalyse

Die Herkunft des Nektars, Rohstoff des Honigs, zeigt die Pollenanalyse. Der Prozentteil der Pollen im Honig entspricht jedoch nicht genau dem Verhältnis des gesammelten Nektars. Das kommt daher, weil nicht jede Nektarsorte gleich viel Pollen enthält. Dadurch gibt es Pollen die "überrepräsentiert" (sehr viel Pollen im Nektar) oder "unterrepräsentiert" (sehr wenig Pollen im Nektar) sind. Die Pollenanalyse hier zeigt unsere beiden Honigsorten.

Frühlingshonig

Sommerhonig

Nektar und Honigtau

Der Bienenhonig wird von Bienen aus den Rohstoffen Nektar und Honigtau hergestellt. Der Nektar wird bei den Blüten von den Nektardrüsen abgegeben. Nektar selbst ist eine Zuckerlösung, beinhaltet aber auch Vitamine, Aromastoffe, Mineralstoffe, Aminosäuren und organische Säuren. Jeder Pflanzennektar ist unterschiedlich. Die Zuckerlösung besteht aus Fruchtzucker (Fructose), Traubenzucker (Glucose) oder auch Saccharose (meistens bei Hülsenfrüchtler). Nach dem der Nektar von der Biene Honig umgewandelt wurde, beinhaltet er nur noch Frucht- und Traubenzucker. Der Honigtau wird meist von Blattläusen hergestellt. Diese saugen den Siebröhrensaft der Blätter aus und geben ihn wiederrum auf dem Blatt mit Fermenten angereichert ab. Der Honigtau ist also eine Zuckerlösung hauptsächlich aus Saccharose bestehend, enthält aber auch verschiedene Mehrfachzucker wie Melezitose.

Vom Nektar zum Honig

Im Bienenstock hat jede Biene seine Aufgabe, welche sie abhängig ihres Alters durchlaufen. Die Sammelbiene fliegt aus und saugt den Nektar oder Honigtau auf. Wenn ihre Honigblase voll ist, kehrt Sie in ihren Bienenstock zurück und gibt den gesammelten Nektar und Honigtau an die Stockbienen weiter. Der Nektar und Honigtau werden dann von Biene zu Biene weitergegeben und Enzyme hinzugefügt. Dort entsteht der Honig. Der Honig wird von den Bienen getrocknet durch die Weitergabe, die warme Luft des Bienenstockes und umtragen in andere Zellen. Erst wenn der Wassergehalt tief genug ist und somit der Honig haltbar ist, lagen die Bienen den Honig in Ihr Honiglager ein und verschliessen die Zellen.

Wassergehalt und Kristallisation

Je weniger Wasser der Honig enthält, desto haltbarer ist er. Nach dem Lebensmittelgesetz darf der Honig höchstens 20% enthalten und nach Goldsiegelimker höchstens 18%. Honig mit Wassergehalt über 17 % beginnen bereits zu gären. Da wir nur wirklich reifen Honig ernten, haben wir einen sehr tiefen Wassergehalt. Bei industrieller Trocknung von Honig würden viele wertvolle Inhaltstoffe und Aromastoffe verloren gehen. Ein tiefer Wassergehalt fördert die Kristallisation und es kommt zur Blütenbildung. Die Blütenbildung kommt bei besonders wasserarmen Honigsorten, wie unserem vor. Dabei entstehen zwischen Glaswand und Honig feinste Hohlräume. In diese Hohlräume dringt Luft ein und lässt den Honig weisslich erscheinen. Das ist ein rein natürlicher Prozess und beeinträchtigt die Honigqualität in keiner Weise.

Goldsiegel zertifiziert

Unser Honig ist durch die Geschäftsstelle Bienen Schweiz Goldsiegel zertifiziert. Wir verpflichten uns damit eine Qualität über das Lebensmittelgesetz hinaus zu garantieren, unter anderem die folgenden Punkte:

Kontrolle

Unser Honig wird vom Verband der schweizerischen Bienenzuchtvereine apisuisse stichprobenartig auf mögliche Problemstoffe analysiert, damit Gegenmassnahmen getroffen werden können, bevor ein Problem entsteht. Zusätzlich lassen wir unseren Honig in regelmässigen Abständen in einem Labor analysieren und zertifizieren.

Inhalte

Der Honig wird auf den Wassergehalt und Geschmack, Geruch und Aussehen geprüft und das Resultat dokumentiert. Im Gegensatz zum Gesetz, das 20 % Wassergehalt erlaubt, dürfen Siegelhonige lediglich 18.5 % Wasser enthalten. Damit wird die Qualität erhöht und die Gefahr vermindert, dass der Honig fermentiert oder sauer wird. Der Wassergehalt unseres Honigs lag immer
unter 15 %.

Nektar, Pollen und Wasser

Unseren Bienen steht ein vielfältiges Angebot an natürlichem Nektar und Pollen in ihrem Flugkreis zur Verfügung. Durch einen Brunnen in unmittelbarer Nähe haben Sie Zugang zu frischem Wasser.

Schonende Verarbeitung

Siegelhonige dürfen nur bis 40 °C erhitzt werden. Wir verzichten gänzlich auf das Erhitzen, nur so können wir sicher sein, dass keine wertvollen Inhaltsstoffe zerstört werden und der Geschmack einzigartig bleibt. Nur ohne die Erwärmung bleibt der gesunde Pollengehalt erhalten. Auf eine Pasteurisierung, wie es häufig praktiziert wird, verzichten wir selbstverständlich ebenfalls.

Gesundheit

Die Gesundheit unserer Bienen steht an erster Stelle. Falls eine Behandlung notwendig wird, nehmen wir diese nur ohne Honigraum vor und ausschliesslich mit den dafür zugelassenen, unbedenklichen Mitteln. So ist sichergestellt, dass keine Rückstände in den Honig gelangen. Das bestätigt auch unser Labor Testergebnis.